Hier sind die Veröffentlichungen von Professor Franz Tomaschowski zu finden:
Gedanken über Bilder und über die Wirkung von Bildern. Bilder die Geschichten erzählen oder über Fakenews.
Jeder Beitrag ist in einer Pdf-Datei verpackt und lässt sich durch einen Klick auf das jeweilige Bild öffnen.
Die Texte sind in folgende Kategorien eingeteilt:
Viel Spass beim stöbern und lesen.
Teil 1:
Alternative Fakten, Manipulationen und die Suche nach Wahrheit
Fakenews, ungelogen!
Als Ursache für Manipulationversuche und oder Falschmeldungen wird sehr schnell das Internet mit den dazugehörigen „sozialen“ Medien ausgemacht. Im Moment entsteht das Bild, daß Informationen im Internet unglaubwürdig sind.
Es ist also an der Zeit, den Wahrheitsgehalt von Bildern, Fotos oder Selfies aus digitalen Medien mit denen aus der Vorcomputerzeit zu vergleichen.
Es stellt sich ebenso die Frage nach der Wahrheit, Lüge, Manipulation oder Täuschung.
erstellt: | August 2018 |
Trau keinem Bild, das Du nicht selbst gefälscht hast
Das Spiel mit der Realität
Sehen wir ein Bild, so vergleichen wir es mit ähnlichen Bildern oder Bildelementen, die wir früher gesehen haben. Ist dieser Vergleich positiv verlaufen, so ist das Bild glaubwürdig für uns. Wir bewerten, ob ein Bild die Realität widerspiegelt oder ob es eine frei erfundene Szenerie darstellt. Wir teilen gesehene Bilder in die Bereiche Nonfiction (auf Tatsachen beruhend) und Fiction (aus der Phantasie entsprungen) auf.
erstellt: | Mai 2008 |
publiziert: | Desktop Dialog, 9-2008 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2008 | |
zfkm, Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik, 1/2009 |
Fake the world
Über Möglichkeiten, Fotos und Bilder zu fälschen
„Trau keinem Bild, das du nicht selbst gefälscht hast!“ Diese Aussage drückt die Befürchtung aus, dass uns dokumentarische Fotos nach gezielter Veränderung eine Scheinwelt zeigen, die nichts mit der Realität gemein hat. In diesem Beitrag wird dargestellt, welche Möglichkeiten sich für Bildfälschungen anbieten und ob solche Manipulationen für den Betrachter erkennbar sind. Wie hoch ist die Gefahr, dass wir bewusst veränderte Bilder mit der Realität verwechseln?
erstellt: | Januar 2014 |
Teil 2:
Aspekte der unbewussten Bildwahrnehmung
Ich sehe was,
was Du nicht siehst – oder vielleicht doch?
Über Muster- und Formerkennungsprozesse
Es ist eigenartig: Einige Bilder oder Symbole werden von allen Betrachter_inne_n immer gleich wahrgenommen und sofort interpretiert. Andere Bilder dagegen sind so uneindeutig, dass jede_r etwas anderes darin erkennen kann. Unsere Wahrnehmung von Bildern erfolgt innerhalb dieser beiden sehr gegensätzlichen Positionen einschließlich den Abstufungen dazwischen.
Im Folgenden geht es um Vorstellungen von Bildern und wie sich diese Vorstellungen möglicherweise verändern.
erstellt: | Juli 2017 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2018 |
Über die Wirkung von subliminalen Botschaften
Die lieben Verfuehrer
Ein Gespenst geht um:
Es ist die Angst, dass uns irgendjemand manipuliert, ohne dass wir es merken. Es drängt sich der Eindruck auf, dass wir scheinbar wehr- und hilflos einer großen unbekannten Macht ausgeliefert sind…
Ein Horrorszenario.
Spiegelt dies unsere Realität wieder? Sind wir beliebig manipulierbar? Können wir gegen unseren Willen zu etwas veranlasst werden? Oder treffen wir immer noch unsere eigenen Entscheidungen, unabhängig und objektiv?
erstellt: | Juni 2010 |
publiziert: | Desktop Dialog, 3/4-2011 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2011 |
Die Second Hand Welt
Erleben wir noch die Wirklichkeit?
Wie Medien unsere inneren Bilder prägen
Welche Bedeutung haben Bilder in Medien für uns?
Künstliche Bilder, wie Fotos, Videos, Abbildungen in Zeitschriften, Bücher oder Plakate, nehmen wir durch das Unterbewusstsein in der gleichen Art und Weise wahr wie reale Erlebnisse. Eine Unterscheidung, ob es sich beim jeweiligen Bild um ein Secondhand-Bild handelt oder ob wir es live wahrnehmen, wird erst später getroffen.
In welcher Weise differenzieren wir diese unterschiedlichen Bildqualitäten?
erstellt: | Mai 2016 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2016 |
Das Mass fuer alle Dinge?
Über die Bedeutung von inneren Bildern als Auslöser für Handlungen
Wir handeln bewusst und nach Abwägung sämtlicher Aspekte, also rational und wohlüberlegt. So unser Bild von uns, unser Wunschdenken. Wäre da nicht das Unterbewusstsein. Der größte Teil unserer Handlungen wird unbewusst vorbereitet, initiiert und realisiert
Alles, was wir gesehen haben, wird nach einer eingehenden Bewertung in unser Gedächtnis eingefügt. Diese gespeicherten Erfahrungen bilden die Grundlage für unsere jeweiligen und vor allem spontanen Entscheidungen. Welche Bedeutung haben innere Bilder als Grundlage für unsere Entscheidungen? Inwieweit spiegeln sie unsere eigenen Erfahrungen wieder? Welche Möglichkeiten bestehen, diese Strukturen bewusst zu ändern?
erstellt: | Dezember 2011 |
Wer nimmt schon Werbung wahr?
Mal ganz ehrlich! Sie beachten sehr wahrscheinlich Werbung auch nicht und lassen sich keinesfalls von ihr beeinflussen? Wie es die meisten Menschen von sich behaupten. Können Sie sich eigentlich an die Plakate erinnern, denen Sie zwischen Ihrer Wohnung und Ihrem Ziel begegnen? Ein gutes Erinnerungsvermögen hat derjenige, der sich an vier oder sogar an sechs Plakate erinnert. Obwohl uns oftmals bis an die tausend Plakate auf einem Weg begegnen.
erstellt: | September 2009 |
publiziert: | Desktop Dialog, 2009 |
Teil 3:
Über Bilder die uns umgeben
Über die Zukunft von Bildern:
Der Schrei nach Aufmerksamkeit
Bilder sind allgegenwärtig. Wir leben in einer Bilderflut. Bilder sind spannend, aufregend, anregend, schockierend, verblüffend – oder?
Wir scheinen in einer gigantischen Bilderflut hilflos unterzugehen.
Welche Abbildungen interessieren uns?
Welche Kriterien erlauben uns, das unbedeutende Bild von einem Eindrucksvollen zu unterscheiden?
erstellt: | Dezember 2010 |
publiziert: | www.mauritius images.com, 1-2011 |
Desktop Dialog, 3/4-2011 | |
mediadesign.de, Rubrik "imFokus", 2011 |
Über die Zukunft von Bildern:
Überleben in der Bilderflut
Bilder sind allgegenwärtig. Wir leben in einer Bilderflut. Bilder sind spannend, aufregend, anregend, schockierend, verblüffend – oder?
Wir scheinen in einer gigantischen Bilderflut hilflos unterzugehen.
Welche Abbildungen interessieren uns?
Welche Kriterien erlauben uns, das unbedeutende Bild von einem Eindrucksvollen zu unterscheiden?
erstellt: | Dezember 2010 |
publiziert: | www.mauritius images.com, 1-2011 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2011 | |
Desktop Dialog, 3/4-2011 |
Bilder sind keine Plaudertaschen
Über die Wechselwirkung zwischen inneren Bildern und der Außenwelt
Der Ausspruch, dass ein Bild mehr als tausend Worte sagt, ist einer der vielen verzweifelten Versuche, das Phänomen der bildlichen Wahrnehmung zu erklären. Ist so etwas überhaupt möglich? Kann etwas was wir gesehen haben 1:1 in Worte gefasst werden?
erstellt: | Dezember 2008 |
publiziert: | Desktop Dialog, 2-2009 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2009 |
Teil 4:
Special: Die Wirkung von Augen in der Bildwahrnehmung
Sehen und urteilen
Augen als Spiegel der Seele
Ein Gespenst geht um:
Seitdem wir Menschen oder vielmehr unsere Vorfahren in Höhlen lebten und überlebten kommt den Augen eine besondere Bedeutung zu: das schnelle Erkennen und Analysieren der Umgebung sowie das Mitteilen unserer innersten Befindlichkeiten. Diese spezielle Art des analytischen Sehens ermöglichte das Überleben. Diese Seherfahrung war so prägend, dass ein Teil unserer Einschätzungen und die daraus resultierenden Entscheidungen immer noch darauf zurückzuführen sind, obwohl wir inzwischen in einer völlig anderen Welt leben.
erstellt: | Dezember 2011 |
publiziert: | Desktop Dialog, 1/2-2012 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2008 |
Es schaut Dich an
Über die aktivierende Wirkung von Augen in der Werbung
An einem ganz normalen Tag, an einem ganz gewöhnlichen Ort: Unvermittelt sehen wir ES direkt vor uns. Ungeheuerlich, das Grauen pur - keine Zeit noch irgendetwas zu tun - diese schrecklichen Augen - Alarmstufe rot! Einen Augenblick später: Die Astlöcher eines Baumes, die Steine am Boden, der Kaffeesatz aus der Mokkatasse blicken uns mit den Augen eines Zwergenmonsters an. Wir lachen – aber der Schrecken sitzt uns noch in den Gliedern.
Um rechtzeitig zu erkennen, was im Augenblick wirklich wichtig ist, scannen wir ständig unbewusst das gesamte uns zur Verfügung stehende Gesichtsfeld ab.
erstellt: | April 2012 |
publiziert: | Desktop Dialog, 6-2012 |
www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 8-2013 |
Teil 5:
technische Aspekte im Umgang mit Bildern
Gestalt und Gestaltung
Welche Gesetze garantieren in jedem Fall eine gelungene Gestaltung?
In der Fachliteratur, in Tutorials und auch in Internetforen werden entsprechende Gestalt- oder Gestaltungsgesetze aufgeführt. Wenn diese dann exakt befolgt werden, so die Verheißung, entsteht automatisch ein gut gestaltetes Produkt. Kreative dagegen lehnen solche oder andere Gesetze entschieden ab. Sie sind der Überzeugung, dass die Mindestvoraussetzung für visuelles Gestalten aus einem größtmöglichen Freiraum besteht. Jegliche Art von Begrenzung würde sofort Kreativität unterbinden.
erstellt: | Januar 2008 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2008 |
Fehlfarben
Über die unterschiedliche Darstellung von Farben in Medien
Jeder hat wahrscheinlich die folgende Situation schon einmal selbst erlebt: Ein ausdrucksstarkes Bild (Foto, Zeichnung, Illustration....) sieht am Bildschirm noch nicht optimal aus. Schnell wird ein wenig gegimpt oder geshopped: Kontraste verstärkt, Tiefen und Lichter bearbeitet, Klarheit angehoben; bald sieht das Ergebnis perfekt aus. Sodann wird es auf Papier gebracht, also ausgedruckt. Und – das Ergebnis, der vorliegende Print sieht völlig anders aus als am Monitor. Die Ursache ist schnell ausgemacht. Das vorliegende Desaster ist durch die vermeintliche schlechte Qualität der benutzen Druckmaschine (z.B. Laser- oder Tintenstrahldrucker, Offsetdruckmaschine) verursacht worden.
Das ist jedoch oftmals ein Irrtum.
Selbst mit einem Printer der neuesten Generation entstehen Ausdrucke, die deutlich von der Bildschirmdarstellung abweichen können. Denn in den meisten Fällen liegt die Ursache von vermeintlich falschen Farbdarstellungen an den unterschiedlichen Farbräumen der jeweiligen Medien.
erstellt: | April 2015 |
publiziert: | Desktop Dialog, 2009 |
Schärfe oder Perspektive
Unschärfe stellt eine wichtige Möglichkeit dar, um die Illusion einer räumlichen Tiefe zu erzeugen.
Schärfe und Unschärfe sind zwei überaus bedeutende Parameter in der Bildgestaltung bzw. im Bildaufbau. Bei optimaler Verteilung wirkt das jeweilige Bild natürlich. Durch eine stärkere Gewichtung des einen oder des anderen Parameters lässt sich der Bildeindruck in einem gewissen Rahmen steuern. Wird dies jedoch übertrieben, so wirkt das Ergebnis unnatürlich. Die Grenze zwischen einem natürlichen und einem unnatürlichen Bildempfinden ist individuell verschieden.
erstellt: | Oktober 2013 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2013 |
Faszination oder Enttaeuschung von 3D
Wie wir Räume und Räumlichkeiten wahrnehmen
Grau, nass, der Blick aus dem Fenster zeigt einen Himmel in tristem Einheitsgrau. Die Welt scheint geschrumpft zu sein, kaum Perspektive. Genau der richtige Zeitpunkt, um ins Kino zugehen. Schnell ist ein Film ausgewählt. Bleibt nur noch die Frage zu klären, ob der Film in trendigen 3D oder als antiquierte 2D -Vorführung gesehen werden soll. Welches Filmformat ist Ihnen lieber?
erstellt: | Dezember 2012 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2016 |
Ich sehe was was du nicht siehst
Der große Test zwischen Auge und Digitalkamera
Mit einem Fotoapparat oder einer Filmkamera die Welt so abbilden, wie wir sie sehen, war das Motto der Pioniere auf diesem Gebiet. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde die Funktion des Sehens mit dem der Fotografie gleichgesetzt. Inzwischen haben sich die Fotografie und die Wissenschaft weiterentwickelt.
Ist die Bildqualität, die durch unsere Augen erreicht wird, der Qualität des digitalen Abbildes ebenbürtig?
erstellt: | Oktober 2006 |
publiziert: | www.mediadesign.de Rubrik "imFokus", 2006 |